Die Vollversammlung in den Medien

PORTO ALEGRE. US-Präsident George W. Bush ist bekennender Christ - doch gegen seine Politik positionieren sich immer mehr amerikanische Christen. "Viele Gläubige in diesem Land schämen sich für die aggressive Politik der Regierung in Washington", sagt Michael Livingston, Vorsitzender des "National Council of the Churches of Christ", ökumenischer Rat christlicher Kirchen in den USA. Besonders erzürne Christen die "aggressive Außenpolitik" des Bush-Teams.

Porto Alegre - Der Primas der Anglikanischen Kirche und Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, hat den Westen eindringlich vor der Versuchung eines "Militärabenteuers" im Iran gewarnt, das nach seiner Einschätzung zu einer nicht absehbaren Destabilisierung des gesamten Mittleren Ostens führen würde.

Die letzte Chance! So titelt die eher konservative Welt. Und die linke TAZ prophezeit das Hinabsinken in die Bedeutungslosigkeit.

(Kipa) Die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der

Kirchen (ÖRK) hat sich erneut einer Kultur des Friedens und der Gewaltüberwindung verpflichtet. "Gemeinsam mit der ganzen ökumenischen Bewegung verpflichten wir uns (...)

(Kipa) Mitverantwortung für den Irak-Krieg haben

US-amerikanische Kirchen übernommen und sich für eigenes Fehlverhalten

entschuldigt. "Wir bekennen, dass wir unsere Stimme nicht laut und ausdauernd (...)

Die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) hat sich erneut einer Kultur des Friedens und der Gewaltüberwindung verpflichtet.

"Die ökumenische Bewegung steckt in einer Glaubwürdigkeits- und Bedeutungskrise", sagte Seine Heiligkeit Aram I., Katholikos von Kilikien und Vorsitzender des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK), am 15. Februar, in seinem Bericht an die 9. ÖRK-Vollversammlung in Porto Alegre, Brasilien.

Im brasilianischen Porto Alegre tagt seit gestern die Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK). Dessen Generalsekretär, der Kenianer Samuel Kobia, sprach sich am Eröffnungstag gegen eine weitere Verbreitung der umstrittenen Mohammed-Karikaturen aus: Die Karikaturen hätten ein Feuer der Empörung entfacht, das es nun zu löschen gelte. Kobia rief Moslems und Christen zu einer Kultur des wechselseitigen Respekts auf.

Im brasilianischen Porto Alegre die 9. Vollversammlung des Weltkirchenrats eröffnet worden. Bis zum 23. Februar beraten Vertreter von 340 Kirchen über die Globalisierung und den Dialog der Religionen. Von dem Treffen sollen Zeichen gegen weltweite Armut und soziale Ungerechtigkeit ausgehen.

Porto Alegre (APA,ag.) - Der Weltkirchenrat hat am Dienstag in Brasilien unter dem Eindruck des Karikaturenkonflikts mit dem Islam und innerer Spannungen seine Vollversammlung eröffnet. Schwerpunkte der Beratungen von 4000 Teilnehmern aus aller Welt sind die Verpflichtung der Christen für wirtschaftliche Gerechtigkeit, ihr Zeugnis zur Überwindung von Gewalt und die Herausforderungen in einer Zeit religiöser Pluralität.