20.02.06
Amerikanische Kirchenführer attackieren Bush
PORTO ALEGRE. US-Präsident George W. Bush ist bekennender Christ - doch gegen seine Politik positionieren sich immer mehr amerikanische Christen. "Viele Gläubige in diesem Land schämen sich für die aggressive Politik der Regierung in Washington", sagt Michael Livingston, Vorsitzender des "National Council of the Churches of Christ", ökumenischer Rat christlicher Kirchen in den USA. Besonders erzürne Christen die "aggressive Außenpolitik" des Bush-Teams.
Jetzt reagierten Spitzenvertreter von US-amerikanischen Kirchen. Bei der 9. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) im brasilianischen Porto Alegre geißelten sie in einem offenen Brief die Politik der Republikaner: Die USA hätten nach den Selbstmordattacken vom 11. September 2001 in New York und Washington "Terror" auf andere Staaten niedergehen lassen. Der US-geführte Krieg gegen den Irak habe Völkerrecht und Menschenrechte grob verletzt. Im Namen der USA hätten Soldaten schlimmen Missbrauch betrieben. Letztlich strebe die USA ein globales Imperium an. (...)
Untenstehend finden Sie einen der Artikel, der ausgewählt wurde, um die Wichtigkeit der 9. Vollversammlung des ÖRK in den Medien auszuwerten. Da dieser Artikel in einer unabhängigen Veröffentlichungen erschienen ist, gibt er nicht unbedingt die offizielle Position des ÖRK wieder.
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