Positiver Trend im Ökumenischen Rat - Die Versammlung von Porto Alegre aus Schweizer Sicht

Der Leiter der Schweizer Delegation hält den Ökumenischen Rat der Kirchen nach der eben abgeschlossenen Vollversammlung für gestärkt. Die Einheit der Kirchen sei als Frage von existenzieller Bedeutung bewusst geworden. Die neu feststellbare Bewegung könne auch die interkonfessionelle Stagnation in Europa und speziell der Schweiz relativieren.

C. W. Die alle sieben Jahre stattfindenden Vollversammlungen rücken den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) ins Blickfeld einer breiteren Öffentlichkeit. In Porto Alegre (Brasilien) trafen sich vom 14. bis zum 23. Februar rund 4000 Personen, darunter 750 Delegierte, zu einer Veranstaltung, die nach Worten von Thomas Wipf, Präsident des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbunds (SEK), zugleich als eine Art Weltkirchentag, als Parlament und als Forum wichtiger informeller Kontakte fungiert. (...)