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30.01.06

Internationaler theologischer Kongress wird über Mission und Ökumenismus debattieren

 



Der Kongress soll die Synergien der Vollversammlung nutzen, um neue Impulse für den Ökumenismus in Latein Amerika zu schaffen", erklärt Dr. Rudolf von Sinner.
© IECLB

Mehr als 100 Theologen und Theologiestudenten aus Lateinamerika und anderen Regionen der Welt werden an einem internationalen theologischen und ökumenischen Kongress teilnehmen, der gleichzeitig zur 9. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) stattfinden wird.

 

Der Ökumenische Kongress 2006 wurde mit dem Thema "Mission und Ökumenismus in Lateinamerika" einberufen und wird vom 12.-25. Februar in der Theologischen Hochschule (Escuela Superior de Teología, EST) von Sao Leopoldo stattfinden, 35 Kilometer von Porto Alegre entfernt, dem Sitz der Vollversammlung.

 

Zwei Ex-Generalsekretäre des ÖRK, der Deutsche Konrad Raiser, der den Vorschlag für den Kongress gemacht hat, und der Uruguayer Emilio Castro, werden unter den Vortragenden sein. Unter den mehr als 50 Theologen und Ökumene-Experten werden auch Gottfried Brakemeier, Joao Batista Bibanio, Viola Raheb, K. M. George, Edla Eggert, Ulrich Duchrow, Bernard Ugeux und Juan Sepúlveda vortragen.

 

"In einem Kontext wie der Lateinamerikanische, mit einem von hartnäckiger Konkurrenz gezeichnetem religiösen Markt, wo die am stärksten wachsenden Kirchen gegen den Ökumenismus sind, soll der Kongress die Synergien der Vollversammlung nutzen, um neue Impulse für das gemeinsame Kennenlernen und die Zusammenarbeit unter den Kirchen zu schaffen", erklärt der koordinierende Dr. Rudolf von Sinner, Professor für Ökumenismus an der EST.

 

Die Teilnehmer werden Themen diskutieren wie, u.a., moderne Theologie in Mission und Ökumene, Beziehungen von Ökumenismus und Pentekostalismus, Kirche und Gesellschaft, interreligiöser Dialog, Kirchen und Sexualität, theologische Ausbildung und ökumenische Spiritualität, und kulturelle Verschiedenartigkeit.

 

Das Programm wird sich nicht auf akademische Aspekte begrenzen und schliesst Besuche bei Sozialprojekten wie die Bewegung der Landlosen und die Bewegung der arbeitslosen Arbeiter mit ein. Die Teilnehmer werden sich auch an dem Programm der Vollversammlung beteiligen, wie Ökumenischen Gesprächen, Mutirao und die Plenarsitzung über Lateinamerika.

 

Der Kongress wurde von der EST einberufen, gemeinsam mit der Vereinigung evagelischer theologischer Seminare (ASTE) und der Gemeinschaft theologischer ökumenischer Ausbildung in Lateinamerika/Karibik (CETELA), mit Unterstützung des Ökumenischen theologischen Ausbildungsnetzes (ETE).

 

Zusätzliche Information erhältig bei

www.est.com.br/congresso_ecumenico_2006