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Entscheidungsfindung im Konsensverfahren

Das Konsensverfahren wird auf der ÖRK-Zentralausschusstagung 2005 getestet

Infolge eines Wandels in der ökumenischen Organisations- und Gesprächskultur änderte der ÖRK-Zentralausschuss im Februar 2005 seine Verfahrensregeln und beschloss die Einführung des sog. Konsensverfahrens. Diese neue Form der Entscheidungsfindung soll dazu beitragen, Mitwirkung und Engagement der Mitgliedskirchen zu stärken, und geht weit über die ursprünglichen Forderungen hinaus, die den Prozess des Wandels in Gang gesetzt hatten.

Diese Entwicklung wurde innerhalb des ÖRK durch die Sonderkommission zur orthodoxen Mitarbeit im ÖRK angestoßen, die nach Möglichkeiten suchte, der Stimme der Orthodoxen in Entscheidungsprozessen mehr Gehör zu verschaffen. Das parlamentarische System führt häufig dazu, dass Minderheiten, auch wenn sie einen signifikanten Teil der Delegierten vertreten, bei Abstimmungen als "Verlierer" dastehen. Aus diesem Grunde wurde nach Alternativen zu dem bestehenden Abstimmungssystem gesucht. 

Die Neunte Vollversammlung gab den Delegierten Gelegenheit, über das neue Verfahren zu diskutieren und es anzuwenden sowie auch die ersten praktischen Erfahrungen, die damit gesammelt worden sind, auszuwerten.

Weitere Informationen und Links

Handbuch für das Konsensverfahren

"Konsensus - Ein farbenfroher Abschied vom Mehrheitsprinzip", Vollversammlungsfeature (6.10.2005)

"ÖRK stimmt für den Konsens - Veränderung schafft neue Gesprächskultur", ÖRK-Pressemitteilung (23.2. 2005) 

"Tiefgreifende Veränderungen von Organisationskultur und Ethos des ÖRK", ÖRK-Pressemitteilung (10.2.2005)

"Comittee anticipates a "change in ethos and culture" as WCC moves towards consensus methodology", ÖRK-Pressemitteilung (23.6.2004)