Ein Fußball für Erzbischof Tutu

Erzbischof Desmond Tutu hat heute einen fair gehandelten Fußball der Kampagne 'fair play - fair life' erhalten. "Bringt faire Bälle ins Spiel" lautet das Motto der Kampagne, die im Jahr 2004 auf Initiative der Landeskirchen in Westfalen und im Rheinland ins Leben gerufen wurde.

In Vorbereitung auf die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland fordert die Kampagne Fußballmannschaften heraus, "mit fairen Bällen zu trainieren und zu spielen" und das Thema des Fairen Handels zu diskutieren.

"Ein Näher erhält für einen nicht fair gehandelten Fußball im Durchschnitt 50 Cent. Bei drei bis vier Fußbällen am Tag sind das ungefähr zwei Euro. Für einen Fußball, der das Siegel des FairTrade trägt, bekommt er den doppelten Lohn", erklärt Oberlandeskirchenrat Dr. Ulrich Möller, Vorsitzender des Trägerkreises der Kampagne.

Desmond Tutu wurde am heutigen Dienstag, 21. Februar, ein fair gehandelter Fußball übergeben, als Symbol für den Einsatz der Kirchen für den gerechten Handel in der Welt. "Wenn im Jahr 2010 Südafrika Gastgeberland für die Fußballweltmeisterschaft sein wird, hoffen wir, dass ausschließlich mit fair gehandelten Fußbällen gespielt wird", sagt Ulrich Möller. Der Erzbischof reagierte mit einem strahlenden Lächeln und tiefen Dank auf das Geschenk.